Bergener LandFrauenverein geht auf  Sommer-Land-Radtour

Die alljährliche Sommer-Land-Radtour führte am 29. August 2022  mit 21 Radlerinnen und einigen im PKW angereisten LandFrauen des Ortsvereines Bergen an der Dumme zum Bio- Archehof „Wendlandziege“ in das Rundlingsdorf  Bausen im Wendland.

Hier erfuhren die LandFrauen und Gäste viel Wissenswertes über die artgerechte Haltung von Toggenburger- und Thüringer Waldziegen und über muttergebundene Kitzaufzucht.

Die gewonnene Ziegenmilch , bis zu 2 Liter pro Tier am Abend, bei Haltung von insgesamt 80 Ziegen, wird in der eigenen Hofkäserei zu Bio Produkten  wie Käse, Frischkäse und Joghurt verarbeitet  und im Hofladen  der Familie Obermayer zum Verkauf angeboten. 1x pro Woche geht es auf den Markt ins 30 km entfernte Uelzen mit den Produkten.

Veronika Obermayer berichtet den LandFrauen,  dass das Wohl der „Zicklein“ in ihrem Betrieb an erster Stelle steht und die Tiere bis zur  Schlachtung ein entspanntes Leben auf dem Hof in Freianlagen, auf hofeigenen Weiden und Wäldern haben.

Der Archehof „Wendlandziege“ ist ein Biobetrieb – ein Partner des Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe „ARCHE REGION“.

Mit einer Spende  verabschiedeten sich die gut informierten LandFrauen  für die Führing .

Bei anschließender Kaffeetafel mit leckerer Himbeertorte, Butterkuchen und vielen Gespächen über das Erlebte, endete die LandFrauen Radtour unfallfrei und ohne Pannen nach 28 km am späten Nachmittag.

 Margarete  Pinnisch

Solidarisch ist man nicht allein Kreativ sein in der -Covid 19- Corona Krisenzeit 2020
                                              Ein Bericht von Margarete Pinnisch 
 
Wenn ich mitten im Alltag inne halte und mir darüber bewusst werde, wie viel mir in dieser schweren Zeit der Corona Pandemie dennoch geschenkt ist, werde ich dankbar für das Leben. Dankbarkeit  ist etwas, welche  uns  allen Kraft schenkt und sie wird zu einer Quelle, die nicht versiegt.  Sicherlich sind und waren wir Menschen  in den letzten Monaten eingeschränkt in unserer Freiheit durch Verbote,  gesetzliche Maßregelungen,  Vorschriften und Vorsorgemaßnahmen zum Wohle unserer eigenen Gesundheit, doch ich dachte nicht so oft an das, was mir in dieser Krisenzeit fehlt, sondern an das, was mir an Möglichkeiten gegeben ist, um anderen Menschen zu helfen. Solidarisch sind wir stark. Es liegt ein besonderer Segen auf allem, was wir für andere Menschen tun, dachte ich mir.  Nachdem eine Anfrage der Heimleitung der Seniorenresidenz in Bergen an mich als Vorsitzende des LandFrauenvereines Bergen  an der Dumme gerichtet wurde, nicht medizinische Mund-Nasen-Schutze in höherer Stückzahl für Heimbewohner und Pflegepersonal im Ehrenamt an der heimischen Nähmaschine zu fertigen, sagte ich sofort zu. Meine TeamKolleginnen des Vorstandes der LandFrauen , Karin Langkopf und Bärbel Scherwat, Bergen, erklärten sich sofort mit mir bereit, diese Herausforderung zu dritt anzunehmen . Durch die gesetzlichen Bestimmungen mussten wir einzeln an drei heimischen Arbeitsplätzen produzieren. Wir erholten uns schnell von unseren ersten nicht so gut geglückten Exemplaren, sollten doch Größe der Masken, Materialien hierfür alle passgerecht sein. Baumwollstoffe mussten besorgt, zugeschnitten und nach Norm-Maß genäht werden so wie es der deutsche Hausärzteverband empfohlen hatte. Rasch gab es einen massiven Engpass bei der Gummiband Bestellung, denn viele  Menschen trafen mittlerweile Vorsorge für eine evtl. Maskenpflicht für die Allgemeinheit. Durch zahlreiche private Spenden konnte kompensiert werden.  Anfängliche Schwierigkeiten lösten sich  schnell in Wohlgefallen auf und so produzierten wir drei LandFrauen immer weiter auch für private Anfragen.  Über 300 Mund-Nasen-Behelfsmasken aus unserer Produktion von „Hobbynäherinnen“ haben Menschen jeden Alters gefunden, die sie dankbar tragen. Solidarisch ist man nicht allein, diese Devise stammt aus dem Bundestag , meine Devise hingegen ist : Der Text des Kirchenliedes:

                                                    „Ins Wasser fällt ein Stein, 

ganz heimlich still und leise und ist er noch so klein  er zieht doch weite Kreise.
 

Jahreshauptversammlung vom 13.02.2020

Nach Ablauf sämtlicher Tagesordnungspunkte und Regularien referierte Andrea Heilemann vom

Seniorenstützpunkt des Landkreises Lüchow-Dannenberg vor 44 LandFrauen zum Thema" Pflege gemeinsam planen". Es ging um die verschiedenen Formen der häuslichen Krankenpflege, von Essen auf Rädern , die Inanspruchnahme von Pflegediensten, bis hin zur Sterbebegleitung. Hilfen zur Wohnraumanpassung war ein besonderes Thema und weitere dem Thema entsprechende Fragen wurden von Frau Heilemann ausführlich beantwortet.

Hervorzuheben waren die Ehrungen von 11 LandFrauen für langjährige Vereinszugehörigkeit. Elisabeth Weigt,Bergen 60 Jahre, Anneliese Schulz, Jiggel 50 Jahre, Inge Schulz, Bergen 45 Jahre, Doris Schulz, Gerda Schulz, Brigitte Grubert, Erika Mehldau, Marina Lühmann, Ulrike Kuske, Margret Dannehl und Ursula Grothe (alle Bergen) für 40 jährige Vereinszugehörigkeit. Das Vorstandsmitglied Karin Langkopf, Bergen hält ihrem Verein seit 35 Jahren die Treue. Urkunden und Geschenke mit LandFrauen-Logo erfreuten die Jubilarinnen.

Mit einem Blumengebinde und einem Kochbuch der Bergener LandFrauen bedankte sich Margarete Pinnisch bei Frau Heilemann für ihr Kommen.

 - Wissen , wer ich bin

 -nicht permanet Selbsterfahrung oder Selbstbeobachtung betreiben.

 -Verabschieden von altem Schmerz

 -Raum und persönlichen Zugang für Spiritualität schaffen

 -Wertschätzung jedes Altersabschnittes und bewußte Gestaltung

 -Träume und Sehnsüchte leben

 -Neues wagen/Lebensfreude

 -Bewußtmachung, welche Spuren hinterlassen werden

 -Veränderung schaffen, Gelassenheit üben und Freiheiten entdecken

 -Thema Sterben und Tod nicht ausklammern

Großer Festakt rund um die Pauluskirche

Der Bergener LandFrauenverein übernahm anlässlich des 30-jährigen Grenzöffnungsjubiläums das Kirchenkaffee im Gemeinderaum des Pfarrhauses in Bergen. Viele fleißige Hände sorgten für einen reibungslosen und harmonischen Ablauf beim  Kaffee-  und Kuchenbuffet sowie in der Küche.  Viele leckere Sahnetorten, saftige Blechkuchen , Käse- und Topfkuchen sowie eine von LandFrauen zubereitete Altmärkische Soljanka fanden reißenden Absatz bei den Gästen.

Alle Sitzplätze waren ständig besetzt, sodass sich so mancher Gast nach draußen auf den Bürgersteig gesellte mit seiner  Tasse Kaffee und dem Stück Kuchen .

Die Bergener LandFrauen ziehen ein positives Ergebnis aus diesem ereignisreichen Tag, den 9. Nov. 2019 und sagen.

"Schön, dass die Grenzen seit 30 Jahren offen sind und schön, dass wir alle in Demokratie und Freiheit leben dürfen."

Tagestour in die Residenzstadt Celle

Am Freitag den 27. Sept. 2019 starteten 38 Bergener LandFrauen zu einem Tagesausflug in die Residenzstadt Celle mit dem Reiseunternehmen Horn in Suhlendorf. Die Ausarbeitung der Reise erfolgte durch das Vorstandsmitglied Renate Rudolph und war sehr beliebt.

Die Fahrt begann pünktlich um 8.00 Uhr in Bergen . Nachdem noch LandFrauen in Oldenstadt/Kreis Uelzen  zugestiegen waren, begann folgender Reiseablauf.

Kurz vor Celle erfolgte ein Frühstück mit belegten Brötchen ,bereits vorbereitet durch Marina Lühmann sowie einer Tasse  Kaffee.

Die LandFrauen wurden am vereinbarten Treffpunkt, an der Brücke zum Schloss ,von den Stadtführerinnen in zwei Gruppen durch die Celler Altstadt geführt. Um 12.00 Uhr Eintreffen der Gruppen im Ratskeller (altes uriges Gewölbe). Hier gabs den angepriesenen

“ Celler Spezialitätenteller“ bestehend aus vielen Köstlichkeiten  (siehe Foto). Nach dem Essen nutzten einige LandFrauen die Zeit schon einmal zum Bummeln. Um 14.30 Uhr trafen sich alle wieder zur 1-stündigen Schlossführung. Das Celler Schloss in Celle /Nds. war eine der Residenzen des Hauses Braunschweig-Lüneburg. Die vierflügelige Anlage ist das größte Schloss in der Region der südlichen Lüneburger Heide und sehr sehenswert.

Im Anschluss an die Schlossführung verteilten sich alle LandFrauen entweder zu Kaffee und Kuchen bzw. in die Shopping Meile der Altstadt .

Pünktlich um 18.00 Uhr traf der Bus ein . Ein gelungener Tag endete mit der Rückkehr in Bergen um 19.30 Uhr.

Mit den Rädern über Wegstrecken in der Altmark –

 eine Entdeckertour der LandFrauen  Bergen                                                

Traditionsgemäß starten die LandFrauen aus Bergen 1x im Jahr – und zwar stets am letzten Montag im Monat August- zu einer informativen Halbtagestour von 25 bis 30 km mit den Rädern. Diese Radtouren sind stets gut ausgearbeitet , beliebt und werden von radelbegeisterten Damen gern angenommen.

 So starteten am 26. August 2019, um 12.00 Uhr, bei 32 Grad +,  25 LandFrauen, geführt von LandFrau U. Juschus, Henningen  und dem Ranger Olaf Olejnik, Chüttlitz,  vom BUND (Sachsen-Anhalt). Der Start: Parkplatz Sparkasse Bergen mit Ziel „ Altmark Salzwedel zu den Brietzer Teichen“, dorthin wo bis 1989 die streng bewachte Grenze verlief - ein unüberwindlicher Grenzzaun für ein gespaltenes Deutschland sorgte. Die BRD im Westen und die damalige DDR im Osten. Niemand sollte von Ost nach West fliehen, hohe Zäune, Wachtürme und Minenfelder verhinderten dies.

 Mit dieser nahen Grenze, die Bergen tangierte, wuchsen wir hautnah auf. Nach nunmehr fast 30 Jahren der Wiedervereinigung, dürfen alle Menschen wieder die Freiheit genießen!

 Ziel der LandFrauen Radtour, das Grüne Band zu besuchen  ,Deutschlands längster Biotopverbund  mit über 1200 gefährdeten Tier- und Pflanzenarten in ungestörter Natur- Wissenswertes vom Ranger zu erfahren.

   Zwischen bunt blühenden Feuchtwiesen und naturnahen Gewässern führte uns die Tour  zu einem  Feuchtbiotopkomplex, bestehend aus größern und kleineren Seen, ein Eldorado für Wasservögel, Libellen und Amphibien. Auch Fischotter, Nutria und Biber fühlen sich hier wohl!

 Besorgniserregend erweist sich derzeit die langanhaltende Hitzewelle des Sommers 2019 und der dadurch entstehende Wassermangel in den Seen, war vom Ornitologen  Olaf Olejnik vom BUND zu erfahren.

 Das Kaffeetrinken fand in der Alten Brietzer Mühle statt.

 Die Heimtour führte über Seeben und Darsekau Richtung  Bergen gegen 18.00 Uhr.